Seelsorge und Diakonischer Dienst

Kirchlicher Dienst & Seelsorge

Wenn wir krank sind, wenn wir staunend vor einem neu beginnenden Leben stehen oder letzte Wege mitgehen, vielleicht sogar selbst gehen müssen, dann wünschen sich viele von uns, dass jemand sie ein Stück ihres Weges begleitet. Ihnen zuhört. Sie tröstet. Sie ermutigt.

Kirchenfenster

In einer Krise beschäftigen uns manchmal viele Fragen. Fragen nach Sinn, Leid, vielleicht auch Schuld. Warum ist mir das widerfahren? Wie soll es weitergehen? Oder auch: Wie kann ich mich in ethischen Fragestellungen entscheiden?

Wir Seelsorger:innen nehmen uns Zeit für Sie. Alles, was wir miteinander besprechen, ist absolut vertraulich und unterliegt der Schweigepflicht. Wir nehmen uns Zeit, das Durcheinander von Gefühlen und Gedanken zu ertragen. Tränen, Angst und Klage auszuhalten. Lebensgeschichten anzuhören. Das eigene Leben zu betrachten. Sich auszusprechen. Neue Wege zu suchen, Perspektiven zu erweitern und möglichen Antworten auf die Spur zu kommen. Eigene Lebensressourcen zu entdecken. Mögliche Brüche und Risse in das eigene Leben zu integrieren.

Wenn Sie möchten, können wir Sie auch liturgisch-rituell begleiten und so im Glauben stärken – mit einem Gebet oder einem Segen. Sie haben auch die Möglichkeit, im Krankenzimmer das Abendmahl zu empfangen. Eine Aussegnung kann am Ende des Lebens den Abschied hilfreich und würdevoll begleiten. Die Theodor-Fliedner-Kirche auf dem Gelände und der Stille Raum im Krankenhaus sind für Sie tagsüber stets geöffnet. Wir sind da für Patient:innen, Angehörige und Mitarbeitende. Krankenhausseelsorge ist ein Dienst der Kirche außerhalb von Kirchenmauern. Sie ist da für die Menschen, sie gilt Christen und Nichtchristen.

Sollten Sie einen Geistlichen einer anderen Konfession oder Ihren Gemeindepfarrer sprechen wollen, so helfen wir Ihnen gern dabei, den Kontakt herzustellen.

Gerne können Sie telefonisch oder per E-Mail Kontakt zu uns aufnehmen.
In Notfällen erreichen Sie die Seelsorge über die Information im Krankenhaus Marienstift: Telefon 0531 7011 0

Diakonische Gemeinschaft

Die Diakonische Gemeinschaft ist eine Gruppe von christlichen Mitarbeitenden aus allen Bereichen des Marienstiftes und aus dem „Freundeskreis des Marienstiftes“.

Neben den Diakonissen sind in den letzten Jahrzehnten die Diakonischen Gemeinschaften entstanden, deren Mitglieder – Frauen und Männer, unabhängig von den klassischen Charakteristika der Diakonissen – sich dem Diakonischen Auftrag in besonderer Weise verpflichtet wissen.

Als geistliche Gemeinschaft möchten sie Sorge tragen, dass der diakonische Geist spürbar wird. Einkehrtage, Oasentage und die Ankertage, die im Zusammenspiel mit großen Diakonischen Einrichtungen des Kaiserswerther Verbandes  stattfinden, schenken Raum, um Geist und Seele zu wärmen.

Im Mai, dem Gründungsmonat der Ev.-luth. Diakonissenanstalt Marienstift, gibt es den „Tag der Gemeinschaft“.

Mitarbeitende, Menschen aus dem Freundeskreis und Interessierte sind herzlich willkommen.
Als Zeichen der Verbundenheit tragen die Mitglieder das Kreuz mit dem Hirtenstab. Er erinnert an den Hauspsalm „Der Herr ist mein Hirte“ Psalm 23 

Seelsorge

Pfarrerin
Elke Rathert

Telefon 0531 7011 499
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