Ultraschall Untersuchung in der Klinik für Innere Medizin

Klinik für Innere Medizin & Gastroenterologie

In der Klinik für Innere Medizin und Gastroenterologie werden alle Menschen mit Erkrankungen in den Bereichen Magen-Darm-Trakt, Herz-Kreislauf, Lunge, Stoffwechsel, Blut sowie Infektionen versorgt.

Einen besonderen Fokus legen wir auf den Bereich der interventionellen Endoskopie. Hier halten wir für unsere Patient:innen in Braunschweig eine hohe fachärztliche Expertise und modernste Endoskope vor, um sowohl therapeutische, als auch diagnostische Methoden zeitnah und so schonend wie möglich durchführen zu können. Zusätzlich findet aktuell eine umfassende Sanierung der Räumlichkeiten im Krankenhaus Marienstift statt, um den immer aufwändiger werdenden Ansprüchen einer modernen Endoskopie gerecht werden zu können.

Teambild der Klinik für Innere Medizin & Gastroenterologie

Unser Hauptanliegen ist Ihre optimale medizinische Behandlung, verbunden mit einer persönlichen Zuwendung für Sie und Ihre Angehörigen. Denn jeder Mensch ist mit Herausforderungen wie körperlicher Erkrankung, Älterwerden oder anderen Einschränkungen individuell belastet und benötigt eine ein- und mitfühlende Versorgung.

Familien und nahe Bezugspersonen sind immer mitbetroffen, wenn jemand erkrankt. Sie leiden mit und tragen Verantwortung für ihren kranken Angehörigen. Daher stehen wir für Gespräche mit Angehörigen zur Verfügung, wenn die Patient:innen damit einverstanden sind.

Selbstverständlich beziehen wir Patientenverfügungen in unsere Behandlungsempfehlungen mit ein.

 

Unsere Leistungen im Überblick

Gastroenterologie und Endoskopie

Gastroskopie ist der Fachbegriff für eine Magenspiegelung. Diese Untersuchung findet im Krankenhaus Marienstift in Braunschweig überwiegend in Sedierung statt. Das heißt, dass Sie bei der Untersuchung nicht bei Bewusstsein sind. Sie dient dazu, Veränderungen, Entzündungen oder Tumore im Bereich der Speiseröhre, des Magens oder des Zwölffingerdarmes zu erkennen und – wenn möglich – auch gleich behandeln zu können. Ebenso wird die Gastroskopie bei einer akuten Blutung im Magenbereich eingesetzt, um die Blutungsquelle zu identifizieren und gegebenenfalls eine Blutstillung durchzuführen.

Eine Koloskopie – auch Darmspiegelung genannt – dient dazu, den Dickdarm – also den letzten Abschnitt unseres Magen-Darm-Traktes – zu untersuchen. Üblicherweise wird diese Untersuchung ambulant zur Darmkrebsvorsorge bei Ihrem Gastroenterologen durchgeführt. Es kann aber auch sein, dass es nötig wird, die Darmspiegelung im Krankenhaus Marienstift in Braunschweig durchzuführen. Dies kann z.B. im Rahmen von einer Ursachenabklärung bei Blutarmut, blutigen Stuhlgängen oder chronischen Durchfällen notwendig werden. Außerdem hat sich die Koloskopie zu einer therapeutischen Methode weiterentwickelt. So zum Beispiel in dem Fall, wenn ein großer Polyp im Dickdarm stationär entfernt werden muss. Hierzu halten wir besondere Methoden zur Entfernung derartiger Wucherungen vor. Dies sind z.B. eine so genannte EMR (endoskopische Mukosaresektion) oder Vollwandresektion. Ebenso bieten wir die Dilatation – also Erweiterung – von Stenosen (Engstellen) im Bereich des Dickdarms an.

Zusätzlich bieten wir diese Leistungen auch als sogenannte AOP (ambulantes Operieren) an. Weitere Infos dazu finden Sie hier.

Die Endosonographie ist eine besondere Methode der Endoskopie, bei der die klassische Videoendoskopie in Verbindung mit einer Ultraschalluntersuchung zum Einsatz kommt. Aufgrund der rasanten Fortschritte im Bereich der Endosonographie ist diese Methode sowohl zur Diagnostik als auch bei der Therapie von Erkrankungen der Gallenwege, Leber, Speiseröhre, Magen, Bauchspeicheldrüse und dem Enddarmbereich gar nicht mehr weg zu denken. Wir setzen die Endosonographie im Rahmen der Diagnostik von Tumorerkrankungen des Magen-Darm-Traktes, zum Auffinden von versteckten Gallensteinen innerhalb der Gallenwege und in der differenzierten Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse ein. Diese Methode wird im Krankenhaus Marienstift in Braunschweig sowohl für unsere stationären Patient:innen als auch für unsere ambulanten Patient:innen im Rahmen einer AOP vorgehalten.

Bei der ERCP handelt es sich um eine etablierte Methode, bei der endoskopisch unter radiologischer Kontrolle (so genannte Durchleuchtung) Steine oder Stenosen (Engstellen) innerhalb der Gallenwege behandelt oder entfernt werden können. Unter besonderen Voraussetzung ist es auch möglich, Gewebeproben aus den Gallenwegen zu entnehmen. In seltenen Fällen einer chronischen Entzündung der Bauchspeicheldrüse kann die Methode auch zur Intervention an den Gängen der Bauchspeicheldrüse eingesetzt werden. Üblicherweise wird diese Diagnostik (kurz-) stationär im Krankenhaus Marienstift in Braunschweig durchgeführt.

Bei PEG handelt es sich um Anlagen von Magensonden über die Bauchdecke.

Gastroenterologische Sonographie

Es wird eine Ultraschalldarstellung der Organe des Bauchraumes vorgenommen.

Kontrastmittelsonographie bezeichnet die Kontrastmittel-unterstützte Darstellung der Leber. Dies dient vor allem der Differenzierung von Raumforderungen in der Leber hinsichtlich ihrer Gut-/Bösartigkeit.

Die Elastographie ist eine spezielle Methode, um die „Steifigkeit“ / Fibrosegrad der Leber zu diagnostizieren und zu überwachen.

Die Darmsonographie befasst sich mit Diagnostik und Überwachung von Erkrankungen des Dünn- sowie Dickdarms.

Manchmal wird es notwendig, kleine Gewebeproben von Organen des Oberbauches (vor allem der Leber) zu gewinnen und feingeweblich zu untersuchen. Hierzu haben wir im Krankenhaus Marienstift in Braunschweig die Möglichkeit, unter sonografischer Kontrolle mit einer dünnen Nadel gezielt zu diesem Gewebe vorzudringen und die Probe zu entnehmen. Die Prozedur findet unter örtlicher Betäubung statt und ist weitgehend schmerzfrei.

  • Balondilatation (Erweiterung) in Speiseröhre und Dickdarm
  • EMR / Polypektomie von großen Polypen/ Adenomen oder gar Frühkarzinomen in Magen und Dickdarm
  • Endosonographie der Oberbauchorgane, besonders des Pankreas ggf. mit Punktion und feingeweblicher Untersuchung von Zysten der Bauchspeicheldrüse
  • ERCP zum Stentwechsel / Stententfernung nach vorangegangener ERCP

  • Ultraschalluntersuchungen des Herzens, des Bauches, der Schilddrüse, der Blutgefäße
  • Herzschrittmacheranlage (Einkammer- und Zweikammerschrittmacher) und Kontrolle
  • Belastungs-EKG, Langzeit-EKG, Langzeit-Blutdruckmessung
  • Kipptischuntersuchungen

  • Intensivmedizin mit Beatmung
  • Untersuchungen des Knochenmarks
  • Alle üblichen Laboruntersuchungen
  • Anlage von Kathetern zur Drainage von Körperflüssigkeiten
  • Lungenfunktion

Es gibt einen separaten Bereich für Palliativmedizin, in dem besonders Patient:innen mit nicht heilbaren Erkrankungen und chronischen Schmerzzuständen behandelt werden.

Patient:innen mit einer schweren Entgleisung ihres Diabetes oder mit Erstmanifestation eines Diabetes mellitus mit Ketoazidose werden zunächst auf der Intensivstation mit einem Insulinperfusor behandelt. Dabei wird über eine Pumpe kontinuierlich Insulin intravenös verabreicht. So kann exakt die am Tag benötigte Menge Insulin berechnet werden. Bei vielen Patient:innen liegt zudem eine Insulinresistenz vor, das heißt, dass der Körper das gegebene Insulin nicht mehr richtig verarbeiten kann. Durch den Insulinperfusor kann diese Resistenz durchbrochen werden und somit oft viel Insulin eingespart werden.

Sobald die Akutsituation behandelt ist, erfolgt die Umstellung auf ein Insulinschema, bei dem sogenannte „Insulinpens“ benutzt werden können. Im Folgenden ist die Verlegung auf eine Normalstation möglich. Während des Aufenthaltes werden die Patient:innen im Umgang mit Insulinpens und Blutzuckermessgeräten geschult.

Zur Therapie des Diabetes mellitus setzen wir modernste Medikamente und Insuline ein. Es werden alle gängigen Diabetestherapien angewendet. Die Behandlung des diabetischen Fußsyndroms erfolgt in enger Kooperation mit den Kollegen der Chirurgie und des Wundmanagements.

Sprechstunden

Haben Sie Fragen oder möchten Sie einen Termin vereinbaren? Dann können Sie uns kontaktieren, wir geben Ihnen gerne Auskunft.

Privatsprechstunde Dr. Stefan Sürig (Gastroenterologie und Diabetologie)
Terminvereinbarung unter: 0531 7011 226
Montag, Dienstag, Donnerstag: 10 – 12 Uhr  und 15 – 16 Uhr

AOP und Prästationäre Sprechstunde
Terminvereinbarung unter: 0531 7011 226
Mittwochs

Privatsprechstunde Dr. Rainer Prönneke 
Terminvereinbarung unter:  0531 7011 226
Montag, Dienstag, Donnerstag: 10 – 12 Uhr und 15 – 16 Uhr

Kontakt

Chefarzt
Dr. med. Stefan Sürig

Telefon 0531 7011 226
Telefax 0531 7011 5226

E-Mail Kontakt
Sekretariat

Telefon 0531 7011 226
Telefax 0531 7011 5226

E-Mail Kontakt
Leitende Oberärztin
Dr. med. Simone Giller

Fachärztin für Innere Medizin, Palliativmedizinerin

Funktionsoberarzt
Jörg Mayer

Oberarzt
Osama Ahmed Mohamed Hassan